#16 Der Spülschwamm.
Spülschwämme, Putztücher und -lappen hat man ständig im Gebrauch. Nach 1-2 Wochen sind sie verschmutzt, versifft, mit Käse verkrustet und landen im Restmüll oder im gelben Sack. Mit ein wenig handarbeitlichem Können kann man dem schnellen Verbrauch ein Ende bereiten.
Aus 1 Knäuel mach 2 Schwämme:
Mit einer Häkelnadel 4-5 15 feste Maschen und ca. 10 Reihen häkeln, das Ganze zwei Mal, um zwei Rechtecke hinzubekommen. Beide Rechtecke nun mit sehr festem Maschen verbinden und fertig ist das Schwämmchen.
Teller, Töpfe und Pfannen, es putzt alles und ist bei 60 Grad waschbar. Und zwar mehrfach. Wer lieber mit Herzchen oder Sternchen spült, kann auch Spülherzen und -sterne häkeln, in Form und Farbe gibts keine Grenzen, aber bisher bewährt hat sich das Rechteck. Eignet sich auch super als Geschenk.
Wer in Sachen Handarbeit eher talentfrei ist, lässt sich die Schwämmchen von jemandem im Freundeskreis häkeln – so wie ich – oder kauft fertige, wiederverwendbare Alternativen aus Bambus oder Kokosnussfasern.
Ich kann als Spühlschwamm/Lappen einen alten Waschlappen empfehlen. Ihn kann man bei 60 Grad waschen und ist aus 100% Baumwolle. Man muss sich kurze Zeit umgewöhnen, doch es funktioniert super. Die Spühlschwämme, die hier gezeigt werden, könnte ich mir nicht vorstellen, da sich in den „Haaren“ die Essensreste und Krümel verfangen.
Liebe Grüße
Das ist auch ein guter Tipp, so findet ein ausrangierter Waschlappen auch noch Verwendung. Danke!
Das Garn besteht aus 100% Polyester. Das heißt beim Waschen spült es Microplastik ins Abwasser. Ich empfehle Baumwollgarn. Durch ein Perlmuster erhält der Spüllappen Reinigungsstruktur. Für Töpfe und Co lieber Spülbürste aus Naturfasern mit Holzgriff benutzen!
Wow! Ich war so geblendet vom Geschenk meiner Freundin und der Idee, nie mehr Spülschwämme kaufen zu müssen und bin damit wohl voll in die Falle getappt. Da ich selbst weder stricke noch häkle und keinen Bezug zu den unterschiedlichen Wollearten habe, kam ich tatsächlich gar nicht auf den Gedanken, dass da Microplastik drin sein könnte. Insofern danke ich dir sehr für den Hinweis, werde das auch weitergeben und bei der Freundin Spüllappen aus reiner Baumwolle bestellen. Danke!
ich habe nur Spüllappen, die man heiß waschen kann. Habe die ältesten seit gut 7 Jahren! Habe genug, dass ich sie jeden Tag wechseln kann. Auch meine Zellulose-Schwämme werden heiß gewaschen und können über lange Zeit verwendet werden. Auch werden ausgediente Bettwäsche oder Handtücher zur Verwendung als Putzlappen verwertet. Ich habe ein absolutes “low budget” für Putzmittel und Zubehör.
Ich habe aus alten Handtüchern Spüllappen/Schwämme genäht.Habe gleich mehr gemacht und nutze diese dann auch statt Küchenrolle. Klecksereien, Fettspritzer…weggewischt, Lappen mit in die Waschmaschine und gut
Beim Waschbär Umweltversand bekommt man Zellulose-Spüllappen unverpackt, bei 60 Grad waschbar. Die sind bei mir seit 2 Jahren im Einsatz, musste noch keine nachkaufen und bin sehr zufrieden.