#17 Schokolade.

Ich esse Schokolade – sehr gern und viel zu oft. Abgesehen von zweifelhafen gesundheitlichen Folgen bedeutet das auch relativ viel Müll. Selbst eine normale Tafel ist in der Regel in einer Plastikfolie und ggf. einer Umverpackung versteckt. Kauft man Merci oder andere Spezialitäten, sind oft sogar die einzelnen Portionen nochmal in Plastik eingepackt. Da kommt ziemlich schnell ziemlich viel Müll zusammen. Und das ohne Not, denn nichts von diesem Plastik ist technisch oder gesetzlich notwendig.
In Unverpacktläden gibt es daher Schokolade von Original Beans (Link) in Form von kleinen Plättchen, die man sich löffelweise in ein Glas oder einen anderen Behälter abfüllen kann. Dabei gibt es mehrere Sorten von Vollmilch über Bitterschokolade bis zu weißer Schokolade zur Auswahl. Der Preis ist mit 3,80 bis 4,20 Euro für 100g zwar schon deutlich höher als bei einer Tafel Bio-Schokolade im Supermarkt, aber bei einem vernünftigen Konsum auch keine ernsthafte Gefahr für das Monatsbudget. Der Geschmack ist topp und stellt locker selbst teure andere Schokoladen in den Schatten. Aus dem Glas lässt es sich super snacken und auf dem Tisch sieht so ein Glas auch allemal schöner aus als ein Haufen Plastik.

Fazit:
Geht super und schmeckt hervorragend. Der einzige Nachteil ist der etwas höhere Preis.

4 Comments

  1. Ellen

    Falls man keinen Unverpackt Laden in der Nähe hat, ist aber auch die Schokolade von iChoc super! Gibt’s beispielsweise im dm und ist in komplett kompostierbarer NatureFlex Folie und Papier verpackt 🙂

  2. Alexandra

    In der Sache habt Ihr ja recht, aber einen Preis von 3,8-4,2 €/100g als “keine ernsthafte GEfahr für das Monatsbudget” zu bezeichnen, empfinde ich ob der finanziellen Situation vieler Menschen in diesem Land schon als zynisch.

  3. Daniel

    Hallo Alexandra,
    tut mir leid, wenn ich da unsensibel war. Monatsbudgets sind ja sehr verschieden. Ich sehe jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit hunderte SUVs an mir vorbei brettern und denke dann manchmal, dass die meisten Leute doch wohl etwas Geld übrig haben. Dass es wiederum in der Tat viele Menschen gibt, bei denen ein einstelliger Eurobetrag als Zusatzausgabe am Ende des Monats einen merkbaren Unterschied macht, ist eigentlich schon ein Skandal an sich und in einem reichen Land wie Deutschland meiner Meinung nach unnötig. Aber das ist nochmal eine ganz andere Baustelle. LG Daniel

  4. Schokolade ist wirklich ein Thema in Kontext von Plastikfasten – auch jetzt in der Fastenzeit … 🙂
    Wir haben das auch schon “durchexerziert”, siehe hier: https://weltretter2019.blogspot.com/2019/03/alles-schokolade.html … Danke daher für diesen Tipp. Die Situation bei RitterSport liegt mir aber noch im Magen (im wahrsten Sinne des Wortes). Die Firma passt ja eigentlich als regionaler Hersteller prima ins Schema und auch die sonstige Firmenphilosophie liest sich gut. Habe daher gestern nochmal konkret angefragt, ob ein verpackungsfreier Verkauf zumindest im Werk in Waldenbuch oder alternative plastik-freie Verpackungsformen der Produkte zumindest angedacht sind. Wenn es hier Rückmeldung gibt, melde ich mich gern wieder.

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